Leichtbau

Die Notwendigkeit die Umwelt in allen Bereichen des täglichen Lebens zu schützen hat direkte Auswirkung auf aktuelle und zukünftige Fahrzeuge. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Reduktion des CO2 Ausstoßes.

Das Zurückdrehen der Gewichtsspirale ist die Basis für das Downsizing von etablierten Antriebskonzepten, wie Diesel oder Benzinmotoren.

Alternative Antriebe sollen den Verbrauch fossiler Brennstoffe noch stärker reduzieren. Bei Elektroantrieben geht diese Reduktion allerdings mit einem erhöhten Gewicht für Batterien einher. Durch die Umsetzung von Leichtbaustrategien muss diese Gewichtszunahme kompensiert werden.

Materialien

Der klassische Karosseriebauwerkstoff Stahl entwickelt sich ständig weiter. Mit Hilfe der Simulation kann der optimale Werkstoff für jedes Bauteil gefunden werden, von warmumgeformten Stählen für höchste Sicherheit im Seitencrash, über hoch und höchstfeste Stähle bis hin zu Standardstählen.

ALUMINIUM

Über die Verwendung als Blechbauteile, Strangpressprofile oder Gussteile bietet Aluminium ein hohes Potential der Gewichtsreduktion. Die Simulation ist in der Lage das Potential unterschiedlicher Konzepte zu bewerten, sei es eine reine Aluminiumkarosserie oder das Konzept eines Multi-Material-Mixes.

VERBUNDWERKSTOFFE

Speziell bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen mit ihren schweren Batteriesystemen gewinnt der Einsatz von Kunststoffen, speziell von CFK, an Bedeutung. Die Möglichkeiten, die sich über Geometriegestaltung, Materialeigenschaften von Faser und Matrix und speziell über den Lagenaufbau des Laminates ergeben, sind nur über den Einsatz von Simulation zu optimieren.

Optimierung

Bereits zu Beginn eines Entwicklungsprojektes werden die Weichen für das spätere Fahrzeuggewicht gestellt. CDH verfügt über Optimierungsmethoden, die ohne detaillierte Konstruktionsdaten in der Lage sind wesentliche Aspekte des Karosseriekonzeptes zu bewerten.

Mit fortschreitender Projektdauer kommen CAE-Werkzeuge der Form- und Gestaltsoptimierung zum Einsatz. Unter Berücksichtigung aller funktionalen Anforderungen wird der Materialeinsatz auf ein Minimum reduziert.

Um den Leichtbaugedanken in letzter Konsequenz umsetzen zu können, ist es notwendig, den Einfluss des Herstellungsprozesses bei der Funktionsauslegung zu berücksichtigen, sei es das Tiefziehen von Stahl, das Druckgießen von Aluminium oder das Drapieren von CFK.

Der Schlüssel für die erfolgreiche Umsetzung des Leichtbaugedanken liegt aber in der jahrelangen Erfahrung der CDH Mitarbeiter, gesammelt bei unzähligen Entwicklungsprojekten.

Ulrich Freyberger

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